Die richtige Dimensionierung

des Pufferspeichers und des Heizkessels


Um eine Scheitholzanlage komfortabel und energiesparend betreiben zu können ist es wichtig, die richtige Größe des Pufferspeichers genau festzulegen. Es ist heute zum Glück nicht mehr das Thema ob ein Pufferspeicher verwendet wird oder nicht. Vielmehr wird heute heftig über die Thematik diskutiert wie groß der Pufferspeicher sein soll.      

Grundsätzlich gilt hier zu sagen:

Es sind zwei Dinge bei der richtigen Dimensionierung ins Auge zu fassen. Als erstes sollte die technische Seite betrachtet werden. Heutige Holzvergaserkessel sind darauf ausgelegt, mit Pufferspeicher betrieben zu werden und je nach Füllraumgröße werden schon vom Kesselhersteller Mindestgrößen von Pufferspeicher angegeben (diese Angaben sind gesetzlich verpflichtend).

Um der gültigen Gesetzeslage und den Förderungsrichtlinien gerecht zu werden, stellen diese Angaben das Mindestmaß an Pufferspeichergröße dar. Ein weiteres Kriterium zur Dimensionierung eines Pufferspeichers stellt der vom Kunden gewünschte Komfort dar. Der Kunde sollte sich überlegen, welche Komfortansprüche er an das Heizverhalten stellt.

Es gilt mit dem Kunden zu erörtern, wie oft er den Kessel heizen möchte. Es ist üblich, den Kessel lediglich einmal pro Tag, oder sogar lediglich jeden zweiten Tag anzuheizen. 

Technische Daten Pufferspeicher hier downloaden!

Wie wird bei der Dimensionierung vorgegangen?

Nun, sofern sich der Kunde für ein Heizverhalten einmal pro Tag entschieden hat, muss der Wärme-
bedarf für das Gebäude festgelegt werden. Für das daraus resultierende Energieaufkommen des
beheizten Gebäude wird die Größe des Pufferspeichers so dimensioniert, dass die Stunden in denen
der Kessel nicht betrieben wird, aus dem Puffer gedeckt werden kann. Nun sollte der Kessel so groß
gewählt werden, dass der Brennstofffüllraum annähernd ausreicht um den Puffer mit einer Füllung oder
maximal einer weiteren aufgeheizt werden kann. Es ist deshalb ohne weiteres möglich, dass bei einem
Gebäude mit 15 kW Heizlast ein Kessel mit 35kW oder mehr zum Einsatz gebracht werden muss. 

Die heutigen Holzheizungen stellen bei richtiger Dimensionierung ein Maximum an Komfort dar und können so nahezu jedem Anspruch gerecht werden. 

Einen interessanten Beitrag vom Technologie- und Förderzentrum über Grunddaten zur Auslegung eines
Wärmespeichers für Scheitholzkessel finden Sie hier.