Grundlagen

der Brennwerttechnik


Mit Brennwerttechnik können Sie Ihren Gasverbrauch reduzieren und gleichzeitig die Umwelt schonen. Denn die Brennwerttechnik nutzt zur Wärmegewinnung zusätzlich die durch Kondensation des entstehenden Wasserdampfes freiwerdende Energie.

  • Abgasverluste werden minimiert
  • Wärmeverluste sind gering
  • Beträchtliche Energieeinsparungen

Funktionsprinzip der Brennwerttechnik

Bei der Verbrennung verbindet sich der im Brennstoff enthaltene Wasserstoff mit dem Sauerstoff aus der Verbrennungsluft zu Wasserdampf. Dieser Wasserdampf enthält Wärmeenergie, die bei herkömmlichen Heizungsanlagen durch das heiße Abgas über
den Kamin verloren geht.

Brennwertgeräte dagegen nutzen diese Energie, indem der Wasserdampf so weit abgekühlt wird, dass aus dem Wasserdampf wieder Wasser wird.

Diesen Vorgang bezeichnet man auch als Kondensation. Zur Kühlung des Wasserdampfes nutzt man überlicherweise die Rücklauftemperatur des Heizungssystems.

Damit dieser Effekt überhaupt funktionieren kann, muss die Temperatur des Rücklaufwassers unter 57°C liegen, denn erst unterhalb dieses Temperaturpunktes wird der Wasserdampf wieder zu Wasser.

Die Brennwerttechnik nutzt diese freiwerdende Kondensationswärme zum Heizen. Möglich machen dies die speziellen Wärmetauscher der Junkers-Gas-Brennwertkessel.

Voraussetzung für die Installation einer Brennwertlösung ist ein feuchtigkeitsunempfindlicher Schornstein oder spezielles Abgaszubehör.

Nutzungsgrad der Brennwerttechnik

Die in einem Brennstoff enthaltene Energie wird einem Heizsystem ohne Verluste in Form von Wärmeenergie zugeführt. Wirkungsgrade von 100% sind somit möglich.

Bei Erdgas beispielsweise gehen maximal 11 % der Energie verloren, wenn man die Energie im Wasserdampf nicht nutzt. Anders herum können maximal zusätzlich 11 % der Energie genutzt werden, wenn man die im Wasserdampf gebundene Wärme nutzt. Mit anderen Worten, zusätzlich zu den 100 % an maximal umsetzbarer Energie wird auch die Wärmeenergie aus dem Wasserdampf genutzt.

 

  • Normnutzungsgrad von 109 Prozent bei Brennwertkesseln.
  • Ein Nutzungsgrad von bis zu 111 Prozent kann erreicht werden.
  • Über 97 Prozent der Energie im Gas wird in Heizwärme umgewandelt.

Beim Einsatz von Brennwerttechnik im Neubau kann schon im Vorfeld auf höchstmögliche Energieausnutzung hin gearbeitet werden. Beispielsweise durch eine optimale Gebäudedämmung, einer abgestimmten Heizungshydraulik und optimal berechneter Heizkörperfläche.  

Effizienter Einsatz im Altbau und im Neubau

Vorraussetzungen für einen Einsatz im Altbau ist eine möglichst niedrige Rücklauftemperatur des Heizwassers. Ohne entsprechende Dämmmaßnahmen, muss während der Betriebszeit mit einer eingeschränkten Brennwertnutzung gerechnet werden.

Durch entsprechende Dämmmaßnahmen und Absenkung des Heizmittel-Temperaturniveaus ist eine Brennwertnutzung über die meiste Zeit des Jahres möglich! 

Für eine fortschrittliche Gasheizung stehen verschiedene Thermen mit Brennwerttechnik zur Auswahl

Die Gas-Brennwertkessel der Firma Junkers bieten Ihnen effiziente Technik, die sich in der Praxis vielfach bewährt hat. Sie ermöglicht nicht nur den unkomplizierten Austausch Ihres alten Brennwertkessels, sondern eröffnet Ihnen durch die Kombination mit Solar auch beim Energiesparen neue Perspektiven.

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